1) Gemeinsames Gebet
Wie seinerzeit von Abraham will Gott auch heute angefleht werden, damit dank der Treue einer kleinen Herde die Menschen auf den rechten Weg finden. Eine „kritische Masse“ kann eine Revolution auslösen: geistlich und auch soziologisch (Überwindung der „Schweigespirale“). Die Christen sollen zudem ihren Horizont weiten und in ihr Gebet nicht nur ihre privaten Anliegen sondern auch die des öffentlichen Lebens einbeziehen: eine „Globalisierung des Gebetes“ quasi wäre die Folge.
Dazu soll ein kurzes, zu einer bestimmten Uhrzeit gesprochenes Gebet beitragen. Um 12 Uhr mittags soll ein „Vaterunser für ein christliches Europa“ gebetet werden. Durch eine großangelegte Verteilung von Aufkleber "Europa-Fisch" sollen möglichst viele Christen aller Konfessionen dazu eingeladen werden, an diesem täglichen Gebet teilzunehmen.
2) Bildung und Gesellschaft
Dieser Projektbereich soll einerseits‚ den Finger in die Wunde legen’ (Missstände und Fehlentwicklungen beim Namen nennen) und andererseits das rechte Wissen in katechetischen Fragen und zum Verständnis der kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklung vermitteln.
Wir denken besonders an jene Themen, die an den Schnittstellen zwischen christlicher Moral und gesellschaftspolitischem Leben liegen:
- Kultur des Lebens / Menschenwürde
- Familie; Mann und Frau; Sexualität
- Christliche Soziallehre
- Freiheit, Toleranz, Zusammenleben mit anderen Religionen
- Bedeutung des Prinzips der Trennung von Kirche und Staat
- Religion und Erziehung
- Christentum und Geschichte (Identität Europas und Christentum; 'Schwarze Kapitel' in der Kirchengeschichte etc).
Die Teilnehmer an der Gebetsaktion sollen in einem monatlichen Europabrief per Email Material zur Weiterbildung, Informationen zu aktuellen Entwicklungen in diesen Bereichen, sowie Anregungen für europäische Gebetsanliegen vorfinden. Gegebenfalls können die Gläubigen auch motiviert werden, sich für bestimmte gesellschaftspolitische Anliegen einzusetzen.